Nikurasu
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Es geht primär auch nicht um die Entfernung. Grundsätzlich sehe ich es genauso, dass gewalttätige Personen nichts im Fußball verloren haben. Und wenn diese gewalttätigen Personen ein Stadionverbot bekommen, ist das mehr als gerecht. Dann können die von mir aus auch 1000 Kilometer fahren, aber müssen dann (und zwar ZURECHT) draußen bleiben.
Mir geht es aber hier um Pauschalisierungen. Ein anderes Beispiel: Nach dem DFB-Pokalspiel gegen RB Leipzig wird ein ganzer Verein (VfL Osnabrück) mitsamt seiner Fanszene in Verruf gebracht. Weil ein EINZELNER "Fan" oder besser noch Vollidiot ein Feuerzeug geworfen hat. Mehrere tausend andere VfL-Fans haben dafür kein Verständnis. Sie würden selber nie ein Feuerzeug werfen oder in irgendeiner Form gewalttätig werden, bei Streitigkeiten vielleicht sogar deeskalierend auf andere einwirken. Aber haben es solche Fans, die einfach nur zum Opfer von Einzelnen werden, verdient, auf den Sport zu verzichten, den wir alle so sehr lieben? Ich finde nicht!
Natürlich ist es schwer, zu differenzieren, WER rein darf und WER eben nicht... aber grundsätzlich muss man sich die Frage stellen: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du Dir NIE etwas hast zu Schulden kommen lassen, aber nur weil Du aus Lübeck kommst gleich in einen Topf mit Idioten geworfen wirst?
Natürlich gibt es Idioten in Lübeck, ganz klar... Und wie gesagt, was da genau vorgefallen ist in Rehden habe ich bislang noch nicht gelesen... Aber ich kann nicht für etwas bestraft werden, womit ich nichts zu tun habe. Ich bin heute 360 Kilometer nach Hamburg und zurück gefahren, um meinen BVC zu sehen. Ich war NIE gewalttätig. Aber wie hätte ich mich gefühlt, wenn man mich nicht ins Stadion gelassen hätte, nur weil ein anderer BVCer dort Mist gebaut hätte??? Ich hätte meinen LIEBLINGSSPORT nicht gesehen und zudem wäre ein ganzer Tag flöten gewesen. Mit allen Kosten, die ich gehabt habe... Fahrtkosten, Verpflegung, etc. pp.
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Im Übrigen, speziell zum Fall Rehden: Dort gibt es NULL Sicherheitsmaßnahmen und hier lässt der Verband scheinbar Gnade vor Recht ergehen. Alle anderen Vereine müssen Zäune, seperate Eingänge, einen vernünftien Gästeblock zur Verfügung stellen. In Rehden sieht man davon gar nichts. Hier wird in meinen Augen zweierlei Maß gemessen. Auch ich bin kein Befürworter von Zäunen und Auflagen, bei diversen Gruppen (leider auch vielen Lübeckern) geht das aber leider nicht anders und da muss jeder Verein entsprechend für Schutz sorgen. Vor allem für die Leute, die einfach nur Bock auf Fußball haben und keine Lust auf Krawall.
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16.08.2015 20:13 |
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Nikurasu
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Meppen lag in Schilksee ja sogar zurück.
Und noch einmal zu Lübeck: Wie HL Sport noch in einem weiteren Artikel geschrieben hat, haben sich die Lübecker wohl geweigert, in den so genannten "Gästeblock" zu gehen. Wer das Ding schon mal gesehen hat, wird verstehen, warum da keiner reingehen möchte. Zwei Stufen hinter einem Gitter. Sichtbehinderung hoch zehn und so klein, da hat selbst eine Legehenne mehr Platz, so viele Leute wie da rein passen... Dass Rehden ja seine ganz eigene und besondere Art hat, mit Gästen umzugehen, ist mir aus der Vergangenheit mehr als geläufig... Ein Vereinspräsident, der uns aus dem Stadion werfen will, wenn wir unsere Zaunfahne nicht abhängen.... VIPs auf dem Balkon, die sich in Sicherheit wiegen und jeden bepöbeln, am Liebsten nach Niederlagen und Gegentoren, Preisaufschläge bei sog. "Top-Spielen", wo Kritik nicht geduldet wird "Dann musst Du draußen bleiben", ein Sicherheitsbeauftragter, der Schweißausbrüche bekommt, wenn man eine Trommel mit rein nimmt und dann in Aktionismus verfällt... Immer beide Seiten sehen... Sicherlich gibt es Lübecker Idioten, aber die gibt es auch in Rehden, wenn auch nicht in Form von Krawallbrüdern... aber in Unsympathen!
Siehe hier: http://www.hlsports.de/index.php?content=news&view=10856
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19.08.2015 23:18 |
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BVC-Alf
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